NSC Watzenborn-Steinberg – TuS Bad Driburg: 1:6

Angelina Gürz/Inka Dömges schlagen wieder einmal im Doppel zu

Mit einem Doppelsieg von Angelina Gürz/Inka Dömges gegen Ligadebütantin Nina Mittelham/Sarah de Nutte mit 11:8, 14:12, 5:11, 11:7 schürte der NSC Watzenborn-Steinberg leicht die Nervosität beim Aufsteiger TuS Bad Driburg, der zwingend die ersten Saisonpunkte kassieren wollte. Im zweiten Satz ließen die Kurstädterinnen zwei Satzbälle liegen, und hätten also bei ihrem ersten gemeinsamen Doppelauftritt mehr daraus machen können. Im Einzel rückte die aktuelle Vizeeuropameisterin der Mädchen Mittelham ihr Scheffel ins rechte Licht, denn beim 12:10, 11:7, 11:9 agierte die 17-Jährige auf konstant gutem Niveau, sodass diesmal Dömges ihren Satzball im ersten Abschnitt und ein 9:8 im dritten Durchgang nicht verwerten konnte. Das 3:0 von Andrea Todorovic, die auch schon im Doppel zusammen mit Katharina Michajlova erfolgreich war, schaffte Beruhigung. Nach der Pause startete der TuS richtig durch und setzte sich mit den letztendlich erwarteten Siegen von Michajlova gegen Sonja Bott und de Nutte gegen Christine Engel ab. Nach einer klaren 2:0-Satzführung kam Engel zwar noch einmal stärker auf und jagte mit einem 11:6, 9:9 der Luxemburgerin einen Schreck ein. Dabei blieb es allerdings auch, denn mit einem 11:9 glückte das 5:1.

Kleine Bälle bereiten Nina Mitteham Probleme
Linkshänderin Gürz wollte den Siegpunkt der Gäste nicht kampflos abgeben, und so folgte gegen Mittelham nach einem 7:11, ein 7:3. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, denn beim 8:7 hatte das Nachwuchstalent die Partie wieder unter Kontrolle und baute den Vorsprung mit einem 11:8 aus, und mit einem 11:7 beendete die TuS-Spitzenspielerin das Match.

Fazit TuS Bad Driburg – Manager Franz-Josef Lingens
„Letztendlich verbuchten wir einen klaren Erfolg, denn es gab kein Fünf-Satz-Spiel. Die Doppel stellten wir experimentell zusammen, und trotz der Niederlage klappte das Verständnis zwischen Sarah und Nina schon. Sie können ein gutes Doppel werden, wobei Nina nach einigen Traumbällen sogar ihre eigene Partnerin beeindruckte, der dann ein wenig das Selbstvertrauen abhanden geriet. Im Einzel ergaben sich für Nina Licht und Schatten weil sie teilweise Probleme mit den kleinen Bällen besaß, mit denen der NSC immer noch spielt. Gegen Gürz glückten Nina nach dem Rückstand eine Reihe direkte Punkte durch ihre sehr unterschiedlichen Aufschläge. Daran hat sie viel gearbeitet. Sarah schwamm auch im Einzel noch ein wenig, da sie bislang noch keinen Punkt markierte. Sie musste bislang ja auch oben antreten. Bei ihr ist noch viel Luft nach oben, deshalb wird dieser Erfolg unter Hauptsache gewonnen abgelegt. Sehr souverän spielten Andrea und Katharina.“

Text: Martina Emmert
Bilder: Holger Straede

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